Pressestimmen

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„…Bei der Wiedergabe des Mozart-Stücks gab Schellenberger vom Pult aus seine individuelle Lesart mit. So schienen die Betonungsschleifer im Kopfsatz („Allegro“) besonders schwungvoll herausgearbeitet. Die mild-dunkleren Töne im MIttelsatz („Andante“) und vor allem das rasante Finale („Presto“) wirkten überraschend frisch. Die Interpretation der effektvollen Dvorák-Serenade verströmte mit ihren pastos aufgetragenen Klangfarben romantisches Pathos.“ Pforzheimer Zeitung, 17. April 2012

„Alles berührt Schellenberger mit einem eleganten Pinselstrich, dem das gesamte Orchester voll und ganz entsprach. Insgesamt ein Konzert, das das Gewohnte weit übertraf und das Publikum durch die Glut und Energie des Dirigenten wie auch des Orchesters begeistert mitriß.“ L’Unione Sarda, 20. März 2012

Hans-Jörg Schellenberger „… erwies sich als äußerst beachtenswerter Orchesterleiter […] Auch hier [in der Orgelsymphonie von Camille Saint-Saëns] stellte Schellenberger seine interpretatorische Sensibilität unter Beweis … Äußerst poetisch war besonders die Leistung im „Poco Adagio“ mit seiner Imitität und abendlichen Melancholie. Der lange Applaus war verdient!“ La Nuova Sardegna, 21. März 2012

Die pure Lebenslust

„Der international gefragte Oboist und Dirigent ist nun erstmals auch zu Gast in der Goldstadt, wo er beim dritten Abonnementkonzert des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim im vollen CongressCentrum eine Welle der Begeisterung auslöst. Denn Schellenberger wird seiner solistischen und leitenden Doppelrolle mehr als gerecht: Mit zupackendem Gestus, zuweilen nur ein paar markanten Handzeichen und einem ausgezeichnet hellen und nuancenreichen Oboen-Klang unterstreicht er das Motto des Abends auf ganz eigene Weise. Dieses folgt der von Killmayer propagierten „Lebenslust“ und steht ganz im Zeichen der Oboe.
Bei Mozarts Konzert für Oboe und Orchester C-Dur KV 314 handelt es sich um die Originalversion des Flötenkonzerts in D-Dur, bei der nun Schellenberger sein meisterhaftes Können unter Beweis stellt. In den Außensätzen sprudelt der sympathische Oboist, der übrigens auch Pädagoge und studierter Mathematiker ist, voller Leidenschaft und Einfallsreichtum. Er trällert und seufzt, huscht mit den Fingern auf und ab und entfaltet den Klang im Mittelsatz zu feinfühliger Schönheit. Bezaubernd auch seine Zugabe, Benjamin Brittens „Pan“ aus den „Sechs Metamorphosen nach Ovid“. … In der Tat ein Abend, in dem pure Lebenslust steckt. Pforzheimer Zeitung 23.01.2012

„Künstler mit Mehrfachbegabungen sind keine Seltenheit, doch nur wenigen ge lingt es, alle ihre Talente gleichermaßen zu perfektionieren. Der Oboist, Dirigent, Pädagoge und Musikmanager Hansjörg Schellenberger hat genau das geschafft – langjähriger Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker, Uraufführungsinterpret vieler zeitgenössischer Werke für Oboe, Dirigent mit großer Orchestererfahrung und Ensemblegründer.“ SR, 14. 6. 2006

Dabei ging das von Hansjörg Schellenberger animierte Münchner Rundfunkorchester mit elegantem Schwung ans Werk. [L’infedeltà delusa / Haydn] Abendzeitung München – 8. Dezember 2009

Dirigent Hansjörg Schellenberger hielt das Münchner Rundfunkorchester zu transparentem, federndem Spiel an und arbeitete die Bläsersoli präzise heraus. [L’infedeltà delusa / Haydn] Süddeutsche Zeitung – 8. Dezember 2009

Das Tempo war kaum ein Problem in dieser wieselflinken Oper, doch im Finale des zweiten Aktes unterstrichen Hansjörg Schellenberger und das Haydn Ensemble Berlin zudem ihr Können mit der musikalischen Erzählung dieser Musik. In einem prächtigen Crescendo vom mezzopiano zum fortissimo steigerte Schellenberger die Bewegung vom Adagio zum Allegro – alles für die abschließende Offenbarung von Nanni und Vespina in dieser „L’infedelta delusa“ („Die vereitelte Untreue“). Opera Chic, 20. Mai 2009

Zur herausragenden, künstlerisch prägenden Persönlichkeit avancierte am Donnerstag in der Fruchthalle zunächst Gastdirigent Hansjörg Schellenberger, der das Orchester zu interpretatorischen Glanzleistungen inspirierte. Selten hat man dieses Orchester so differenziert, fein ziseliert und filigran gehört. Rheinpfalz, 28. März 2009

Dirigent Hansjörg Schellenberger muss richtig an Orchesterklang und Partitur gearbeitet haben, um die „Hommage an Haydn“ mit der Deutschen Radio Philharmonie im 6. SR-Studiokonzert so klangschön zu gestalten. Qualitäten wurden hörbar, die nicht selbstverständlich sind für ein Orchester, das nicht ständig mit dieser Literatur beschäftigt wird …
Die Pause vor der Coda ermunterte bereits zu stürmischem Beifall. Dirigent und Publikum waren verblüfft, die Coda wurde nachgeliefert, der Beifall noch stürmischer. Ein un-musealer Haydn-Abend.
Saarbrücker Nachrichten, 30. März 2009

Das Detail ist ihm wichtig, wie er in der „Symphonie Nr. 47 in G-Dur“ zeigt. Und wahrlich ist das Werk ein wahrer Springbrunnen der Experimente Haydns. Sie offenbaren sich vor allem einem Kenner wie Schellenberger, der sie als Dirigent sehr genau umzusetzen weiß. Dolomiten, 31. Januar 2008

Ein genüssliches Schwelgen. Die optimal vorbereiteten Musiker der Deutschen Kammerakademie setzten unter dem hervorragend leitenden Dirigenten Hansjörg Schellenberger einen glanzvollen Schlusspunkt einer insgesamt sehr starken Saison. Neuß=Grevenbroicher Zeitung, 7. Juni 2005

Schellenberger hatte mit dem kleinen Orchester einen federnd-leichten, feinen Haydn-Klang erarbeitet. Kompliment! Saarbrücker Zeitung, 3. Juli 2006

Selten hat man in Bern eine derart feine und spielfreudige Haydn-Interpretation gehört. Der Münchner Dirigent Hansjörg Schellenberger setzte in der ersten Moll-Sinfonie des Esterházy-Kapellmeisters (Nr. 39, g-Moll), in der dieser mit vier Hörnern kühn experimentierte, auf musikantische Kontraste und Präzision in der Gestaltung der Phrasen. Der Bund, Bern, 8. April 2006

Musik für Herz und Hirn – und alle lächeln. … So strömten die Zuhörer in den Wolfgangsaal der Domspatzen, um Hansjörg Schellenberger und seine Frau Margit-Anna zu hören, für die musikalische Spitzenleistungen das eine sind. Das andere ist das herzliche Bemühen um jeden Hörer. So bezog der Abend seine Anziehungskraft auch aus der Sympathie der beiden Solisten für ihr Publikum.  Mittelbayerische Zeitung, 10. Oktober 2005